Wandern Tipps
Bern
letzte Seite
end
Wandern in Naturreservaten
Naturschutzgebiet Kanderdelta
Kanderdelta Besucherinformationen
Weitere Informationen
Wandern in der Schweiz
Wandern in Naturreservaten
Naturschutzgebiet Kanderdelta

Das Zusammenleben von Mensch und Natur im Kanderdelta wird besser geregelt

Das Zusammenleben von Mensch und Natur im Kanderdelta wird besser geregelt. Die Natur erhält im rückwärtigen Teil des Deltas Ruhezonen, die Menschen dürfen das Ufer weiterhin zum Baden und Bräteln nutzen. Der Regierungsrat des Kantons Bern hat die Schutzvorschriften entsprechend angepasst.

Im Kanderdelta stossen die gegensätzlichen Interessen von Mensch und Natur aufeinander.

Für die Menschen ist das Delta ein Freizeitparadies, für die Tiere und Pflanzen ein wertvoller Lebensraum. Mit einer Anpassung der Schutzvorschriften will der Regierungsrat, die unterschiedlichen Interessen besser aufeinander abstimmen. Ein Uferstreifen von 30 bis 40 Metern ist für die Menschen ganzjährig frei zugänglich und soll als natürlicher Badestrand weiterhin zur Verfügung stehen. Der rückwärtige Teil mit den offenen Kiesflächen dagegen wird mit einem ganzjährigen Begehverbot belegt, damit die Tiere ungestört sind und die Pflanzen nicht zertrampelt werden.

Im Auflageverfahren gingen keine Einsprachen gegen die geplanten Vorschriften ein. Der Kanton will im nächsten Jahr die Besucherinnen und Besucher auf die Naturwerte aufmerksam machen und über die neuen Verhaltensregeln informieren.

Im Kanderdelta stossen die gegensätzlichen Interessen von Mensch und Natur aufeinander. Für die Menschen ist das Delta ein Freizeitparadies, für die Tiere und Pflanzen ein wertvoller Lebensraum. Mit einer Anpassung der Schutzvorschriften will der Regierungsrat, die unterschiedlichen Interessen besser aufeinander abstimmen. Ein Uferstreifen von 30 bis 40 Metern ist für die Menschen ganzjährig frei zugänglich und soll als natürlicher Badestrand weiterhin zur Verfügung stehen. Der rückwärtige Teil mit den offenen Kiesflächen dagegen wird mit einem ganzjährigen Begehverbot belegt, damit die Tiere ungestört sind und die Pflanzen nicht zertrampelt werden. Im Auflageverfahren gingen keine Einsprachen gegen die geplanten Vorschriften ein. Der Kanton will im nächsten Jahr die Besucherinnen und Besucher auf die Naturwerte aufmerksam machen undüber die neuen Verhaltensregeln informieren.

Das Kanderdelta ist die einzige verbleibende hochdynamische Deltaaue im Kanton Bern mit grossem Kieseintrag. Das Auengebiet weist auf rund 36 Hektaren eine grosseökologische Vielfalt auf. Stehende und fliessende Gewässer, Sand- und Kiesbänke, Erosionsstellen sowie ein geschlossener Auenwald bilden auf engem Raum ein abwechslungsreiches Mosaik selten gewordener naturnaher Lebensräume. Im Delta findet man seltene Vogelarten wie Flussregenpfeifer und Flussuferläufer, die auf offene Kiesbänke angewiesen sind. Wohl fühlen sich auch Ringelnattern, Gelbbauchunken und Zauneidechsen. Das Kanderdelta wurde vom Bundesrat in die Auenverordnung aufgenommen und geschützt. Der Kanton ist verpflichtet, den Schutz umzusetzen.

Zwei neue Naturschutzgebiete im Gasteretal und bei Bätterkinden/Utzenstorf

Neben dem Kanderdelta hat der Regierungsrat des Kantons Bern zwei weitere Gebiete unter Naturschutz gestellt. In der Gemeinde Kandersteg wird das Gebiet unterhalb des Kandergletschers bis zum Heimritz im Gasteretal zum Naturschutzgebiet "Kanderfirn". Das neue Naturschutzgebiet ist 209 Hektaren gross und ein Auengebiet von nationaler Bedeutung.

Das gesamte Gebiet weist eindrückliche, vom Gletscher geprägte Geländeformen auf und bietet Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. In den Gemeinden Bätterkinden und Utzenstorf werden der Schachen an der Emme südwestlich von Utzenstorf sowie der gegenüberliegende Urtenensumpf unter Schutz gestellt. Auch dieses neue, rund 45 Hektaren grosse Naturschutzgebiet ist ein Auengebiet von nationaler Bedeutung. Auf kleinem Raum weist es eine grosseökologische Vielfalt auf.

Quelle: Text Kanton Bern , Volkswirtschaftsdirektion 2008

nach oben

Naturschutzgebiet Kanderdelta: Die Besucherinnen und Besucher werden besser informiert

Mit neuen Informationsstelen und einem Informationsteam vor Ort lenkt das kantonale Naturschutzinspektorat die Aufmerksamkeit auf die Naturschönheiten des Kanderdeltas. Gleichzeitig wirbt es bei den Besucherinnen und Besuchern um Verständnis für die neuen Verhaltensregeln. Das Informationssystem im Kanderdelta ist ein Pilotprojekt für andere Naturschutzgebiete im Kanton Bern.

Nur gerade zwei Prozent der Fläche des Kantons Bern stehen unter Naturschutz. Damit seltene Tiere und Pflanzen hierüberleben können, müssen die Besucherinnen und Besucher sich rücksichtsvoll verhalten. Mit einem neuen Informationssystem will das kantonale Naturschutzinspektorat sie dazu motivieren: Schlanke Stelen heissen die Gäste im Gebiet willkommen, die Besonderheiten werden kurz vorgestellt und eine Karte hilft bei der Orientierung.

Im Naturschutzgebiet Kanderdelta kommt das neue Informationssystem im Rahmen eines Pilotprojekts erstmals zur Anwendung. Die Besucherinnen und Besucher erfahren hier, wie der seltene Regenpfeifer lebt, warum eine Aue ein wertvoller Lebensraum ist und wie das Kanderdelta entstanden ist. Zudem wird in diesem Jahr regelmässig ein vierköpfiges Informationsteam vor Ort sein, um Fragen zu beantworten, auf die Naturschönheiten aufmerksam zu machen und die neuen Verhaltensregeln zu erläutern.

Das Kanderdelta bei Spiez ist die einzige noch verbliebene hochdynamische Deltaaue im Kanton Bern. Auf einer Fläche von 36 Hektaren findet sich eine grosseökologische Vielfalt: Stehende und fliessende Gewässer, Sand- und Kiesbänke sowie ein geschlossener Auenwald. Seltene Vogel- und Reptilienarten leben hier ebenso wie eine einzigartige Pflanzenwelt.

Gleichzeitig ist das Kanderdelta aber auch ein Freizeitparadies für die Bevölkerung in der Region.

Damit Natur und Mensch auch in Zukunft aneinander vorbeikommen, hat der Regierungsrat Ende 2008 die Schutzvorschriften angepasst. Die Natur erhält im rückwärtigen Teil des Deltas Ruhezonen, die Menschen dürfen das Ufer weiterhin zum Baden und Bräteln nutzen.

Quelle: Text Kanton Bern , Volkswirtschaftsdirektion 2009

nach oben

Wanderungen in der Region
RAOnline
Wandergebiet Diemtigtal Wandergebiet Kiental
EDU
Auenlandschaften in der Schweiz
Alpine Auenlandschaft Tschingelsee
Moorlandschaften in der Schweiz
Geomorphologie: Massenbewegungen
Geomorphologie: Erosion - Verwitterung
Sicherheit an Flussläufen
Achtung Schwallwasser Achtung Wasserwalzen
top
letzte Seite