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Tipps und Empfehlungen beim Wandern in den Alpen
Liebe Bergfreunde!
Seit Menschengedenken ziehen alljährlich im Sommer die Hirten und Sennen mit ihren Herden auf die kräuterreichen Alpweiden. Tausende von Tieren finden hier in unseren wertvollen Grünlandreserven während etwa drei Monaten ihre kräftige Nahrung und Bewegung.
Währendessen haben die Bauern Zeit, im Tal das Heu für die Winterfütterung zu ernten. Viehzucht und Milchwirtschaft ist in unseren Bergkantonen nur Dank der Alpwirtschaft möglich. So wie es für die zu sömmernden Tiere "Alpfahrtsvorschriften" gibt, möchten wir älpler Ihnen einige Hinweise geben.
Abfälle:
Selbstverständlich ist, dass sämtliche Abfälle und Überreste wieder ins Tal mitgenommen werden. Sie können nämlich den weidenden Tieren durch eventuelles Eintreten in die Klauen oder durch Aufnehmen mit der Nahrung gefährlich werden.

Steine werfen oder ins Rollen bringen ist sehr gefährlich.

Brunnen und Tränken sind - besonders auf wasserarmen Alpen - lebenswichtig für Mensch und Tier. Damit immer genug Wasser fliesst, sollten Wasserhähne, Schläuche und Bäche so belassen werden, wie man sie antrifft.

Zäune und Tore darf man weder verändern noch zerstören. Das gilt auch für Weiden, auf denen weit und breit kein Tier zu sehen ist: Der betreffende Abschnitt könnte später oder nachts gebraucht werden. Die meisten Zäune stehen unter Strom, dies ist ungefährlich aber schmerzhaft. Dort wo sie Wege kreuzen, befinden sich in der Regel Torgriffe zum Passieren. Eine Bitte: Nach dem Durchgang die Zaunöffnung wieder schliessen. Danke.

Hunde sind im Alpgebiet immer unter Kontrolle zu halten und gegebenenfalls in der Nähe von Vieh und Wild an die Leine zu nehmen. All zu oft werden Herden oder Einzeltiere durch freilaufende Hunde gestört. Der Hirtenhund kennt seine Aufgaben und die Herde ist an ihn gewöhnt.
Dem Hund ist mit Vorsicht zu begegnen: Bitte streicheln oder füttern Sie ihn nicht ungefragt.

Ganz allgemein sollten ruhende oder weidende Tiere nie aufgestört, sondern in einem grossen Bogen umgangen werden. Bedrängte Tiere können sich bedroht fühlen und gefährlich werden. Treibt der Hirt die Tiere auf dem Weg, steht man am besten zur Seite.

Alphütten sind die Sommerwohnungen der älpler und verdienen genauso viel Respekt wie Ihre Wohnung zu Hause. Dies gilt auch für die wohlverdiente Ruhepause der älpler.
Was zu Hause nicht erwünscht ist, ist auch auf der Alp nicht angebracht!

Die Beachtung dieser Hinweise erleichtern den älplern die Arbeit und dient der Erhaltung unseres Alpenraumes. Wer sich an der Natur erfreuen will, begegnet ihr mit Rücksicht und Respekt - sie wird ihn dafür reichlich belohnen.

Hirt und Herde danken!
Quelle: Text Interessengemeinschaft Alp 2007

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