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Kalksteinbruch Oberegg (Veltheim)

Jura Cement

Die Firma Jura Cement, welche in irischem Besitz ist, umfasst zwei Werke. Die operative Führung des Unternehmens befindet sich in der Schweiz. Die Firma stellt rund 1 Million Tonnen Zement pro Jahr her, davon rund 720'000 t im Werk Wildegg.

Bedarf an Rohmaterial

Da die Vorräte an Kalkstein und Mergel in den Steinbrüchen Jakobsberg und Unteregg mittelfristig zur Neige gehen, sondiert die Firma Jura Cement in der Region nach neuen Rohstoffquellen.

Die Firma JC hat nach folgenden Kriterien drei Standorte für neue Kalksteinbrüche im Aargauer Jura evaluiert:
• ein Rohstoffvorkommen von mindestens 20 Mio. m3 Kalkstein und Mergel aufweisen und
• maximal 10 km vom Betriebsstandort Wildegg entfernt sind.
• Die minimale Materialreserve soll mindestens den Bedarf für 40 bis 50 Jahre abdecken.
Als neue Standorte erfüllen folgende Gebiete die Anforderungskriterien:
• Grund (Gemeinde Schinznach-Dorf)
• Hard (Gemeinde Thalheim)
• Homberg (Gemeinden Effingen/Bözberg)

Quelle: jura cement, 2012

Steinbruchprojekt der Jura Cement Wildegg im Raum Bözberg

Das Kalkabbaugebiet Bözberg wurde 2013 vom Regierungsrat des Kantons Aargau aus dem kantonalen Richtplan gestrichen. Das Steinbruchprojekt wurde zuletzt durch den engagierten Widerstand von Pro Bözberg, einem Verein zur Erhaltung von Landschaft, Natur- und Erholungsraum Bözberg/Oberes Fricktal, von der Jura Cement Wildegg gestoppt und aufgegeben.

Im Gegenzug zum Verzicht auf die neuen Abbaugebiete hat die Jura Cement mit dem Kanton Aargau und den Gemeinden Auenstein und Veltheim vereinbart, dass in den bisherigen Kalksteinbrüchen Jakobsberg, Unter- und Oberegg der Abbau weiter betrieben wird. Der Kalkvorrat reicht an diesen Standorten noch rund 30 Jahre (Stand: 2014).

Die harten Kalksteine werden aus den vertikalen Wänden abgesprengt. (Bild: ehemaliger Kalksteinbruch Oberegg)
Die weichen Mergelschichten werden horizontal abgekratzt. (Bild: Kalksteinbruch Jakobsberg)

Opalinuston

Opalinuston ist ein Tongestein, das aus Meeresablagerungen vor ca. 180 Millionen Jahren entstanden ist.

Ton hat gute Abdichtungs- und Isolationseigenschaften über äusserst lange Zeiträume. Dies ist eine Bedingung für die sichere Lagerung von radioaktivem Abfall.

Die Opalinustonschicht in der Schweiz ist zum Teil über 100 Meter dick. Ober- und unterhalb befinden sich gering durchlässige, tonig-mergelige Sedimentschichten.

Quelle: Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

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