Jura
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Region Bözberg: Linn - Homberg - Sennhütte - Cheisacherturm
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Informationen über das Wandergebiet |
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Die Wanderung auf dem Bözberg zu den Sennhüttenbeginnt mit Vorteil auf dem Parkplatz Homberg bei Egenwil. Sie können jedoch den Parkplatz bei der alten Linde in Linn (580 m ü. M.) als Startpunkt wählen.
Von Linn aus führt der Wanderweg über Widacher (572 m ü. M., 10 Min. Marschzeit) und Neustalden (569 m ü. M.) zum Parkplatz Homberg (582 m ü. M.).
Der Weg von Linn zum Parkplatz Homberg misst rund 3 km und verläuft in einer Hochebene mit wenig Höhendifferenzen.
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Es sind für diese Strecke rund 40 Min. Marschzeit einzuplanen.
Den Parkplatz Homberg (582 m ü. M.) erreicht man ab der Bözberg-Passhöhe bei Neustalden (569 m ü. M.). Bei Neustalden verlässt man die Hauptstrasse von Brugg nach Frick nach rechts in nördliche Richtung. Die Nebenstrasse durchquert vorerst den Weiler Altstalden, welcher wie alle anderen Siedlungen auf dem Hochplateau zur Gemeinde Bözberg gehört. Nach einigen hundert Metern biegt die Strasse beinahe rechtwinklig nach Osten zum Weiler Egenwil ab. An dieser Kurve fahren wir geradeaus und erreichen nach wenigen Metern den grosszügigen Parkplatz Homberg. Der Parkplatz dient als einer der Ausgangspunkte für den Helsana-Trail.
Für die Wanderung vom Parkplatz Homberg aus zu den Sennhütten (634 m ü. M.) mit der Sennhütte-Besenbeiz gibt es zwei Varianten:
1. Variante: Der kürzeste Weg führt in rund 40 Min. auf dem normalen Wanderweg (gelbe Wegweiser) zur Sennhütte. Der Weg auf dem offiziellen Wanderweg folgt im mittleren Abschnitt einer geteerten öffentlichen Fahrstrasse. Auf dem ersten (mit Fahrverbot) und letzten Abschnitt (ohne Fahrverbot) ist die Fahrstrasse ohne Teerbelag. Der Weg von Oberbözberg über die Sennhütten auf die Ampfernhöhe ist auch bei den Velofahrern beliebt.
2. Variante: Homberg-Trail - Folgen Sie den Helsana-Trail-Wegweisern für den Homberg-Trail in westliche Richtung. Nach rund 2 km treffen Sie bei Reservoir Binzacher auf die geteerte Fahrstrasse von Oberbözberg zur Sennhütte. Folgen Sie von nun an wieder den normalen gelben Wanderwegmarkierungen.
Sennhütte
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Die Sennhütte wurde vom Besitzer-Ehepaar zu einem Ort der Begegnung und zu einer "Wohlfühl-Oase" mit Besen-Beizli, Feuerstelle und Kinderspielplatz entwickelt. Das Künstlerpaar organisiert auch kulturelle Anlässe. Es ist beeindruckend, wie in und um die Sennhütte aus privater Initiative ein Ort entstanden ist, welcher sich nicht mit Zäunen und Hägen abgrenzt, sondern einer breiteren Öffentlichkeit zu einer sorgsamen Nutzung überlassen wird. |
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Die Sennhütte kann mit dem Auto auch von Effingen aus auf einer Teerstrasse, welche über Chästel führt, erreicht werden. Bei der Sennhütte gibt es keine Parkplätze . Wir empfehlen, von der Ampfernhöhe (579 m ü. M.) oder vom Wanderparkplatz Homberg aus zur Sennhütte zu marschieren. Die Strasse ab der Ampfernhöhe zur den Sennhütten ist mit einem Fahrverbot belegt.
Die Sennhütten sind ein Wegkreuz, wo sich der Helsana-Trail, der Fricktaler Höhenweg sowie andere Wanderwege treffen. Von den Sennhütten aus sieht man auch auf der anderen Talseite den neu erbauten Aussichtsturm Cheisacher (665 m ü. M.), welcher in unmittelbarer Nähe einer Sternwarte steht. Für die Wanderung von den Sennhütten hinunter zur Ampfernhöhe und weiter hinauf zum Cheisacherturm muss man etwa mit 45 Minuten. Marschzeit rechnen.
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Der 4,5 km lange, nicht kinderwagentaugliche Perimukweg Cheisacher richtet sich vor allem an Kinder. Der Jurasaurier Perimuk führt sein Publikum mit 17 Bildtafeln auf eine Zeitreise. Der Perimukweg beginnt und endet beim Parkplatz Ampfernhöhe. Zahlreiche Feuerstellen auf den verschiedene Rastplätzen verlocken zum Verweilen. Für den Perimukweg muss eine Marschzeit von ca. 2 Std. eingerechnet werden. |
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Der Weg von den Sennhütten zum Parkplatz Homberg abseits des markierten Wanderwegs
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Wer nicht mehr denselben Weg zurück zum Parkplatz Homberg unter die Füsse nehmen will, kann auf der geteerten Strasse von den Sennhütten aus talwärts in Richtung Kästhal marschieren. Nach rund 500 m biegen biegt in einer scharfen Rechtskrurve ein Waldweg bei einem Reservoir nach links ab. Der Waldweg führt über dem Weiler Chästel wieder hinauf zur Äbertsmatt, wo sich ein Bauerhof befindet. Da der Feldweg zurück zum markierten Wanderweg nicht mehr ausreichend sichtbar ist, empfehlen wir dem Waldrand nach rechts zu folgen und das Kulturland zu schonen. |
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Nach rund 100 m Metern treffen wir auf einen Waldweg, der uns in südliche Richtung zum Pt. 603 am Rande einer mit Föhren bewachsenen Lichtung leitet. Wir durchqueren die Lichtung, biegen nach links ab und wandern rund 200 m bergwärts, wo wir auf den normalen Wanderweg treffen. Der Weg talwärts führt zum Weiler Chästel (Kästhal).
Wir können auf dem Wanderweg oder auf dem Homberg-Trail (beim Reservoir Binzacher nach rechts abzweigen) wieder zurück zum Wanderparkplatz Homberg marschieren.
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Die Hochfläche auf dem Bözberg wird forstwirtschaftlich rege genutzt. Zahlreiche heute unbenutzte Bunker zeugen von der ehemals wichtigen militärischen Bedeutung der Region.
Der Bözberg ist auch ein wichtiges Jagdgebiet. Zahlreiche Jägerhochsitze wurden entlang der Waldränder gebaut. Von diesen Hochsitzen aus versuchen die Jäger, auch die Rotten von Wildschweinen unter Kontrolle zu halten. Wildschweine richten in dieser Region zum Ärger der Bauern grosse Schäden an.
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Die Region Bözberg im Fokus der Naturschutzverbände
Die Firma Jura Cement in Wildegg hat den Westabhang des Hombergs als eines drei möglichen zukünftigen Abbaugebiete für Jurakalk auserkoren.
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Die Firma JC hat nach folgenden Kriterien drei Standorte für neue Kalksteinbrüche im Aargauer Jura evaluiert: |
• ein Rohstoffvorkommen von mindestens 20 Mio. m3 Kalkstein und Mergel aufweisen und |
• maximal 10 km vom Betriebsstandort Wildegg entfernt sind. |
• Die minimale Materialreserve soll mindestens den Bedarf für 40 bis 50 Jahre abdecken. |
Als neue Standorte erfüllen folgende Gebiete die Anforderungskriterien: |
• Grund (Gemeinde Schinznach-Dorf) |
• Hard (Gemeinde Thalheim) |
• Homberg (Gemeinden Effingen/Bözberg) |
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Steinbruchprojekt der Jura Cement Wildegg im Raum Bözberg |
Das Kalkabbaugebiet Bözberg wurde 2013 vom Regierungsrat des Kantons Aargau aus dem kantonalen Richtplan gestrichen. Das Steinbruchprojekt wurde zuletzt durch den engagierten Widerstand von Pro Bözberg, einem Verein zur Erhaltung von Landschaft, Natur- und Erholungsraum Bözberg/Oberes Fricktal, von der Jura Cement Wildegg gestoppt und aufgegeben. |
Mögliches Tiefenlager für radioaktive Abfälle im Raum Bözberg |
Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat den Standort ";Jura Ost"; als einen der möglichen geologisches Standorte für ein Tiefenlager für die zukünftiger Lagerung von schwach-, mitte- und hochradioaktiven Abfällen ausgewählt. DasTiefenlager, welches noch in der Planungsphase steckt, käme gemäss dieser Standortvariante unter das Gebiet der Gemeinden Elfigen, Effigen, Zeihen, Bözberg, Villnachern, Remigen und Mönthal zu liegen. Die Oberflächenanlage würde in Villigen gebaut. Das Chästel (Kästhal) und die Sennhütte(n) liegen im möglichen Standortgebiet für das geplantge Tiefenlager.. |
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Regionaler Naturpark «Jurapark Aargau»
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