Statistik Schweiz: Demographie
zurueck
end
Statistik Schweiz: Bevölkerung
Demografische Alterung der Schweiz
Alter und Soziale Sicherheit
Kanton Aargau Verteilung der Altersklassen im Kanton Aargau
Kanton Zürich Verteilung der Altersklassen im Kanton Zürich
Stadt Zürich Verteilung der Altersklassen in der Stadt Zürich
Staatskunde - Statistiken Schweiz
Statistik Schweiz: Demografische Alterung der Schweiz
Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in der Schweiz

Die demografische Strukturen sind im Wandel

Weniger junge, mehr ältere Personen

Alterspyramiden 1950 - 2100
grössere Grafik
Die Alterspyramide hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts beträchtlich verändert.

Der Anteil der jungen Personen (unter 20 Jahren) ist von 40,7 Prozent im Jahr 1900 auf 20,9 Prozent im Jahr 2010 gesunken, während derjenige der älteren Menschen (über 64 Jahre) von 5,8 Prozent auf 16,9 Prozent gestiegen ist.

Bei den Betagten (80 Jahre oder mehr) war die Zunahme besonders ausgeprägt (von 0,5% auf 4,7%). Dieses Phänomen der demografischen Alterung ist eine Folge der steigenden Lebenserwartung und vor allem der abnehmenden Geburtenhäufigkeit. Es wird sich im 21. Jahrhundert fortsetzen.

Der Anteil der Personen ab 65 Jahren dürfte von 16,9 Prozent (2010) auf rund 28 Prozent im Jahr 2060 steigen.

Kantonal unterschiedliche Altersstrukturen

Altersmasszahlen zeigen einerseits, dass die Alterung in den Kantonen Tessin, Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Schaffhausen und Jura am weitesten fortgeschritten ist. In diesen Regionen kommen über 32 Personen ab 65 Jahren auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20-64 Jahre), während es in der Schweiz gesamthaft lediglich 28 Personen sind.

Die höchsten Jugendquotienten andererseits weisen mit über 36 Personen unter 20 Jahren auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter die Kantone Appenzell Innerrhoden, Jura, Freiburg, Neuenburg und Waadt auf.

Zum Vergleich: Die Schweiz zählte 2012 durchschnittlich 33 Kinder und Jugendliche auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter.

Die demografische Strukturen sind im Wandel
Demografische Alterung in der Schweiz 2016
Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in der Schweiz

Übersichtsanalysen der Volkszählung 2000: Die ältere Bevölkerung

Diagramm

Eine Übersichtsanalysen der Volkszählung 2000 zeigt, dass die ältere Bevölkerung länger lebt, autonomer und gesünder ist. Vermehrt kleine Haushalte, eine verstärkte Wohnsitzmobilität, günstigere Lebensbedingungen und eine bessere Gesundheit sind Merkmale der älteren Bevölkerung in der Schweiz.

Diese Trends weisen auf veränderte Lebens- und Organisationsformen der Personen in der zweiten Lebenshälfte hin, die mit neuen Chancen und Herausforderungen verbunden sind

Die Kantone und Gemeinden der Schweiz sind nicht in gleichem Ausmass von der demografischen Alterung und von den veränderten Generationenverhältnissen betroffen.

Die Bevölkerung ab 50 Jahren ist sehr schnellen Veränderungen unterworfen. Diese lassen sich einerseits dadurch erklären, dass Personen, die in den 1940er- bis 1960er-Jahren geboren wurden und über eine bessere Gesundheit, Ausbildung und finanzielle Situation als ihre Vorgänger verfügen, nun zu dieser Altersgruppe stossen. Andererseits sind sie auf soziofamiliäre Veränderungen zurückzuführen, die in der Schweiz in den vergangenen dreissig Jahren zu beobachten waren. Die Gesellschaft sieht sich angesichts der bevorstehenden beschleunigten demografischen Alterung vor neue Herausforderungen gestellt: Sie muss sich den zunehmenden Ungleichheiten stellen, Lösungen gegen das er höhte Risiko der Einsamkeit finden und sowohl nationale als auch lokale Massnahmen erarbeiten, um das Gleichgewicht zwischen den Generationen zu erhalten.

Übersichtsanalysen der Volkszählung 2000: Die ältere Bevölkerung

Szenarien der Bevölkerungsentwicklung der Kantone 2010-2035

Gemäss den neuen Szenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) zur Bevölkerungsentwicklung in den Schweizer Kantonen werden alle Kantone zwischen 2010 und 2035 ein Bevölkerungswachstum verzeichnen.

Dieses Wachstum, das in erster Linie den internationalen Wanderungen zuzuschreiben ist, dürfte durch die starke Alterung der Bevölkerung in den meisten Kantonen abgeschwächt werden. Allerdings wird die Entwicklung nicht im ganzen Land gleich dynamisch verlaufen.

Szenarien der Bevölkerungsentwicklung der Kantone 2010-2035
Szenarien der Bevölkerungsentwicklung der Kantone 2015-2045

Alter und Soziale Sicherheit

Die Bevölkerung ab 50 Jahren ist sehr schnellen Veränderungen unterworfen. Diese lassen sich einerseits dadurch erklären, dass Personen, die in den 1940er- bis 1960er-Jahren geboren wurden und über eine bessere Gesundheit, Ausbildung und finanzielle Situation als ihre Vorgänger verfügen, nun zu dieser Altersgruppe stossen. Andererseits sind sie auf soziofamiliäre Veränderungen zurückzuführen, die in der Schweiz in den vergangenen dreissig Jahren zu beobachten waren. Die Gesellschaft sieht sich angesichts der bevorstehenden beschleunigten demografischen Alterung vor neue Herausforderungen gestellt: Sie muss sich den zunehmenden Ungleichheiten stellen, Lösungen gegen das er höhte Risiko der Einsamkeit finden und sowohl nationale als auch lokale Massnahmen erarbeiten, um das Gleichgewicht zwischen den Generationen zu erhalten.

Alter und Soziale Sicherheit

Fortschreitende Alterung der Bevölkerung

Die Alterung der Bevölkerung geht weiter. So ist der Anteil der 65-jährigen und älteren Personen zwischen 2000 und 2007 von 15,4 Prozent auf 16,4 Prozent gestiegen, während im selben Zeitraum ein Rückgang der unter 20-Jährigen (von 23,1% auf 21,5 %) und der 20- bis 39-Jährigen (von 28,9% auf 26,8%) festzustellen ist.

Der Altersquotient (Verhältnis der 65-Jährigen und älteren zu den 20-64-Jährigen) nahm weiterhin leicht zu und lag 2007 bei 26,4 (gegenüber 26,1 im Jahr 2006), während der Jugendquotient (Verhältnis der 0-19-Jährigen zu den 20-64-Jährigen) im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Punkte auf 34,6 gesunken ist. Der Rückgang der Geburtenhäufigkeit, der Anstieg der Lebenserwartung und das Erreichen des Pensionsalters der umfangreichen Baby-Boom-Generationen sind die Hauptgründe für dieses Phänomen.

Die Bevölkerung der Schweiz umfasst immer mehr Personen höheren Alters, ein überwiegender Anteil davon sind Frauen. Die Zahl der Personen ab 65 Jahren erhöhte sich von 1 550 400 im Jahr 2017 auf 1 577 600 im Jahr 2018 (+1,8%).

Altersverhältnisse im Jahr 2018

18% der Schweizer Wohnbevölkerung sind älter als 64 Jahre, 20% zwischen 0 und 19 Jahre alt. Bei den über 64-Jährigen entfallen 80 Männer auf 100 Frauen, bei den 20- bis 64-Jährigen 102 Männer auf 100 Frauen. Die über 64-jährigen Frauen sind anteilsmässig bereits jetzt stärker vertreten als die Frauen unter 20 Jahren (20,3% gegenüber 19,3%). Demgegenüber ist bei den Männern der Anteil Senioren nach wie vor geringer als jener der unter 20-Jährigen (16,6% gegenüber 20,7%). Am stärksten vertreten sind die Personen ab 65 Jahren im Tessin (22,6%), am niedrigsten ist ihr Anteil im Kanton Freiburg (15,7%).

Die Zahl der Personen ab 80 Jahren nahm um 2,2% auf 443 900 zu. Bei den über 79-Jährigen entfallen 61 Männer auf 100 Frauen. Knapp 1'600 Personen sind 100 Jahre alt oder älter. Ihre Zahl erhöhte sich gegenüber 2017 um 4,4%. Das Geschlechterverhältnis bei den 100-Jährigen oder Älteren beträgt 20 Männer zu 100 Frauen. (Quelle: BFS 2019)

Lebenserwartung in der Schweiz 2017
Männer Lebenserwartung bei Geburt 81,4 Jahre
Frauen Lebenserwartung bei Geburt 85,4 Jahre
Quelle: BFS 2019
UN Trend für die Schweiz bis 2050 Vergleiche mit Deutschland und Österreich
UN DESA 2015 Entwicklung der Weltbevölkerung 2015 - 2050
Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz 2010-2035
Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz 2015-2045
Links
Externe Links
Bundesamt für Statistik BFS
vorangehende Seite