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Gebirgsbildung im Tödi-Massiv
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Gebirgsbildung im Kanton Glarus

Tödi-Massiv

Eine abwechslungsreiche Geologie wird im Tödi-Massiv sichtbar. An der Ostflanke des Glarner Tödi der Nordostflanke des Sandgipfels werden bei geeigneten Lichtverhältnissezahlreiche geologische (Gesteinsschichten), geomorphologische (Schuttfächer und Erosionsspuren) und hydrologische (Restgletscher) Landschaftsmerkmale sichtbar.

Das markanteste Landschaftsmerkmal ist das gelbrote, rund 50 m mächtige Band aus Rötidolomit aus Trias-Zeitepoche durch beide Talflanken. Der Rötidolomit ist ein ein feines graues Karbonatgestein mit einer meistens gelblichen bis rötlichen Farbe, welche während der Verwitterung entstand. Karbonatgesteine bestehen mehrheitlich Calciumcarbonat in Form von Calcit oder Aragonit.

(siehe auch: Tektonische Gliederung der Schweiz)

Am Tödi kleben nach Osten hin drei Eisfelder. Alle drei Firne zollen dem Klimawandel Tribut und schmelzen ab. Der Bifertenfirn, welcher vom Piz Urlaun und dem Glarner Tödi herunter fliesst, verfügt gegenwärtig noh über ausreichend Eismassen. Der Vorder Rötifirn am Fuss des Glarner Tödi wird in absehbarer Zeit verschwinden. Unterhalb des Vorder Rötifirns liegt die Fridolinshütte SAC.

Dasselbe Schicksal wie der Vorder Rötifirn wird der Hinter Rötifirn am Fuss des Sandgipfels erleiden. Der untere Teils des Hinter Rötifirns ist mehrheitlich von Schutt bedeckt. Hier werden vermutlich einige Eisreste als Toteis für das Auge unsichtbar längere Zeit dem Abschmelzen widerstehen können.

Über dem Band aus Rötidolomit liegen die grauen Alpenkalkschichten aus der Jurazeit. Am Bifertengrätli haben Forscher die ältesten Fossilien der Schweiz gefunden.

Unterhalb des Bandes befinden sich die kristallinen und metamorphen Gesteine des Grundgebirges wie Granite und Gneise. Das Grundgebirge ist im Kanton Glarus nur am Fuss des Tödi-Massivs sichtbar. Auf dem Weg von Ober Sand zur Planurahütte wurden Dinosaurier-Spuren entdeckt.

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