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Pumpspeicherkraftwerk «Linth-Limmern» der Axpo
Versorgungsnetz und Netzanschluss

Die massive Leistungserhöhung, die mit dem Projekt Linthal 2015verbunden ist, bedingt den Anschluss der KLL an das schweizerische Höchstspannungsnetz. Heute besteht eine 220-Kilovolt-Freileitung von Tierfehd in die Grynau bei Uznach.

Für Linthal 2015 ist parallel zur heutigen Leitung eine neue 380-Kilovolt-Freileitung von Tierfehd bis in den Raum Schwanden/Sool vorgesehen. Hier wird sie an die bestehende 380-Kilovolt-Leitung vom Vorab angeschlossen.

Limmernsee (links) und 220 kV-Leitung im Glarnerland

Die Axpo hat sich entschieden die künftig durch das Pumpspeicher-Kraftwerk "Limmern"und das Kraftwerk "Linth" erzeugte maximale Gesamtleistung von 1'650 MW (Megawatt = 1 Million Watt) durch zwei getrennte Freileitung von je 220 kV (Kilovolt = 1'000 Volt) bzw. 380 kV ins Schweizer 380 kV-Netz einzuspeisen.

Das neue Pumpspeicherkraftwerk "Limmern" verfügt künftig allein schon über eine maximale Leistung von 1'200 MW. Der Netzanschluss an das Schweizer 380 kV-Versorgungsnetz erfolgt bei Schwanden, wo der Strom aus der neuen 380 kv-Freileitung in die durch das Sernftal führende 380 kV-Leitung aus dem Bündner Rheintal geleitet wird.

Zweisträngige Leitungen dienen der Versorgungssicherheit

Eine zweisträngige Leitung bedeutet, dass sie zwei dreiphasige Stromkreise führt, also insgesamt sechs Bündelleiter. Ein Leitungsstrang verfügt theoretisch bei maximal möglicher Auslastung gerade mal über die erforderliche Übertragungskapazität von 1200 Megawatt. Bei derart wichtigen Leitungen muss das sogenannte (n-1)-Prinzip eingehalten werden. Aber auch aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen sollte eine Leitung im Normalbetrieb nicht über 50% belastet werden, weil sonst hohe Verluste durch Abgabe von Wärme an die Luft erfolgen würden.

Die 220 kV- und die 380 kV-Leitung zusammen auf einem Stromeinzelmast zu vereinen, würde zahlreiche Nachteile bringen. Diese Masten müssten grösser und breiter gebaut werden. Zudem bedeuten 4 Übertragungssysteme auf einem Strommast eine höhere Störungsanfälligkeit.

Was bedeutet (n-1)-Prinzip?

Eine sichere und möglichst unterbruchsfreie Stromversorgung ist für die Wirtschaft und das öffentliche Leben zu einem wichtigen Faktor geworden. Um eine hohe Betriebssicherheit gewährleisten zu können, gilt in der Stromversorgung das Prinzip, dass das Netz auch dann noch sicher betrieben werden kann, wenn ein Netzelement ausfällt. Im vorliegenden Fall bedeutet dies, dass beim Ausfall eines der beiden 380 kV-Stränge die für das Kraftwerk erforderliche Übertragungskapazität von 1'200 Megawatt dennoch zur Verfügung steht.

Quelle: Text KLL, Axpo Energie 2006

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