Ein Modul besteht aus einem Deutsch- und einem Mathematiktest. Die Module wurden einer repräsentativen Stichprobe von 450-500 Schülerinnen und Schülern zur Bearbeitung vorgelegt. In der Auswertung werden die Ergebnisse der eingegebenen Klasse mit der Stichprobe verglichen. Auswertung Dank des einfachen Einsatzes können die Module als ein Werkzeug zur Selbstevaluation verwendet werden. Selbstevaluation ist nichts anderes als die systematische Beschaffung von Informationen und deren Interpretation. Das bedeutet, dass sich Lehrerinnen und Lehrer über ihr Handeln bzw. über die Wirkung ihres Handelns orientieren, Informationen beschaffen und diese kritisch analysieren und interpretieren. Selbstevaluation bedeutet, Entwicklungen zu überprüfen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Im Endeffekt dient sie der Qualitätssteigerung im Unterricht und kommt der Lehrperson, den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern - letztlich der ganzen Schule zugute.
Der Einsatz der Orientierungsmodule ermöglicht den Lehrpersonen Erkenntnisse über den Stand der Lernenden in Bezug auf die Ziele des Lehrplanes.
Orientierungsmodule halten sich an die Zielsetzungen, Intentionen und Inhalte der Lehrpläne der beteiligten Kantone und Länder. Sie erfüllen eindeutige Korrektur- und Bewertungskriterien.
Orientierungsmodule sind jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt im Schuljahr geeicht worden. Dies bedeutet unter anderem, dass die Orientierungsmodule während der gleichen Zeitspanne von einer repräsentativen Vergleichsgruppe der betreffenden Schulstufe gelöst wurden. Orientierungsmodule sind ein klasseninternes Instrument und werden von der Lehrperson in das Unterrichtsprogramm integriert. Orientierungsmodule der Schülerinnen und Schüler bleiben in der Hand der Lehrperson und dürfen weder von Schulbehörden, Schulinspektoren / Schulinspektorinnen noch Schulleitungen zur Einsicht verlangt werden. Orientierungsmodule können von den Eltern im Beisein der Klassenlehrkraft eingesehen werden.
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