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2. Berner Sozialgipfel
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Armut verhindern und bekämpfen
Bern
Volksschule
August 2011

Armut ist eine Realität.

Das haben die beiden 2008 und 2010 veröffentlichten Sozialberichte mit dem Titel "Armut im Kanton Bern" gezeigt. Rund 97'000 Menschen, davon 22'000 Kinder, in 57'000 bernischen Haushaltungen leben in prekären finanziellen Verhältnissen. Armut geht alle an und ist nicht allein ein Thema der Sozialpolitik. Daher hat der Regierungsrat die Verhinderung und Bekämpfung der Armut als gesamtregierungsrätlichen Schwerpunkt in sein Legislaturprogramm 2011 bis 2014 aufgenommen.

Auch der 2. Berner Sozialgipfel sollte diesen vernetzten Ansatz der Entwicklung von Massnahmen gegen Armut widerspiegeln. Rund 180 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Verwaltung und von sozialen Institutionen verfolgten die Referate von Politikern und Fachleuten und diskutierten in Workshops die Themenbereiche Bildung und Armut, Wirtschaft und Armut, Gesundheit und Armut sowie Familie und Armut. Ein Beispiel einer erfolgreichen vernetzten Armutspolitik wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand des Projektes "München sozial" vorgestellt. Die Tagung eröffneten Regierungspräsident Bernhard Pulver, Erziehungs-direktor, und Regierungsrat Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor, mit Referaten.

In den Workshops sind zahlreiche Massnahmen zur Bekämpfung der Armut diskutiert worden, und zwar in den verschiedensten Politikfeldern:

Wirtschaft (Erhalten und Schaffen von Arbeitsplätzen für niedrigqualifizierte Personen),

Steuerpolitik (Befreiung des Existenzminimums), Familienpolitik (Weiterausbau familienergänzender Betreuungsangebote, niederschwellige Beratungsangebote) und ...

Bildung (Förderung der ausserschulischen Bildung, Ausbau des Tagesschulangebots).

In der Sozialpolitik bestand Konsens darin, die bestehenden Angebote besser zu vernetzen und allfällige Lücken mit Bedarfsleistungen gezielt zu schliessen. Im Vordergrund standen die Einführung von Ergänzungsleistungen für Familien, Zuschüsse für Alleinerziehende und Mietzinsbeihilfen.

Vortrag von Regierungspräsident Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor des Kantons Bern
am 2. Berner Sozialgipfel vom 22. August 2011
Weitere Informationen: Kanton Bern - Armut verhindern und bekämpfen: Ein Beitrag der Bildung zur Bekämpfung der Armut?

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