Wirtschaft und Entwicklung
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Graubünden Neue Alpenstrategie 2012
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Arge Alp - Arbeitsgemeinschaft Alpenländer

In der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer «Arge Alp» arbeiten gegenwärtig 10 Regionen, Provinzen, Kantone bzw. Bundesländer aus den Staaten Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz zusammen.

Beteiligt sind Bayern (Deutschland), Graubünden (Schweiz), Lombardei (Italien), Salzburg (Österreich), St. Gallen (Schweiz), Südtirol (Italien), Tessin (Schweiz), Tirol (Österreich), Trentino (Italien), Vorarlberg (Österreich).

Im Bereich der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer leben aktuell fast 26 Millionen Menschen, die sich auf 142'366 km2 Landfläche verteilen.

Die Arge Alp wurde am 12. Oktober 1972 in Mösern (Tirol, Österreich) gegründet. Das oberste Organ der ARGE ALP ist die Konferenz der Regierungschefs. Das Präsidium wechselt jährlich zwischen den einzelnen Mitgliedsländern. Ein Leitungsausschuss, bestehend aus leitenden Beamten der Mitgliedsländer, sorgt für die Vorbereitung der Konferenzen der Regierungschefs und für die Durchführung der dort gefassten Beschlüsse. Für die eigentliche Umsetzung des Arbeitsprogramms werden Projektgruppen mit Fachkräften aus den einzelnen Mitgliedsländern eingesetzt. Der Sitz der Geschäftstelle der Arge Alp befindet sich in Innsbruck (Österreich).

Quelle: ARGE ALP 2015

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Arge Alp Almatlas - Alpatlas
"Im Frühjahr 2013 wurde der Arge Alp Almatlas fertiggestellt. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Publikation über die Almen im gesamten Alpenraum. "

Inmitten der faszinierenden Alpenbergwelt befinden sich zahlreiche Almen bzw. Alpen, die nicht nur beliebte Ausflugziege für Wandergäste sind, sondern auch eine besondere Rolle für die Umwelt sowie Energie- und Landwirtschaft spielen. Zahlreiche Publikationen zum Thema wurden bereits veröffentlicht, allerdings erfassen diese zumeist nur einzelne Hütten beziehungsweise sind auf ein gewisses Gebiet beschränkt.

Aus diesem Grund veranlasste die Arge Alp im Rahmen der Regierungskonferenz in Eppan (Italien) im Juni 2010 eine umfassende Erhebung und Beschreibung der Almen über den gesamten Alpenraum hinweg in Form eines Almatlasses. Neben Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Bayern nahmen unter der Leitung von Südtirol auch Graubünden, St. Gallen und Trient am Projekt teil.

Die Länder verglichen ihre vorhandenen, zumeist sehr unterschiedlichen Daten, erstellten Datentabellen und fassten alle Informationen im Alm/Alpatlas zusammen. Dieser enthält neben den allgemeinen Angaben zur Hütte und Kennzahlen wie Umfang an Fläche, Vieh, Gastbetten, auch Informationen über die Wirtschafts-, Umwelt- und Landschaftsleistungen der Alm und deren ökologische Besonderheiten.

Der Alm/Alpatlas ist aber nicht nur eine aktuelle Bestandsaufnahme, sondern ein kulturhistorisches Dokument mit einzigartigem Wert, das Vergleiche zu vergangenen Jahren ermöglicht und die Entwicklung alpiner Gebiete aufzeigt. Somit können Massnahmen gesetzt werden, um Bergregionen zu fördern und die Auflassung entlegener Almen entgegenzuwirken.

Quelle: Text ARGE ALP 2013

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Graubünden bringt sich in neue Alpenstrategie ein

In Bad Ragaz ist heute an einer Konferenz der Alpenregionen ein Initiativpapier für eine makroregionale Alpenraumstrategie verabschiedet worden. Der Kanton Graubünden hat zusammen mit seinen Partnern der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) das Initiativpapier mitgestaltet und begrüsst die Bemühungen für eine gemeinsame Strategie der Alpenregionen zur Lösung aktueller Probleme.

In einer makroregionalen Alpenraumstrategie sehen die heute an der Konferenz in Bad Ragaz vertretenen Alpenregionen eine Chance, Herausforderungen gemeinsam anzugehen. So könnten beispielsweise in den Bereichen Verkehr oder Energie gemeinsame Strategien entwickelt werden. Auf der Grundlage des in den vergangenen Monaten unter Einbezug von Graubünden erarbeiteten Initiativpapiers wollen die beteiligten Regionen ihre jeweiligen nationalen Regierungen dafür gewinnen, sich im Rat der Europäischen Union einzusetzen für einen Auftrag an die Europäische Kommission zur Aufstellung einer europäischen Strategie für den gesamten Alpenraum – unter Einschluss von Nichtmitgliedstaaten wie der Schweiz und Liechtenstein. Wie die Bündner Regierungspräsidentin Barbara Janom Steiner heute in Bad Ragaz erklärte, soll das Initiativpapier auch dem Bundesrat unterbreitet werden.

Die Bündner Regierung sieht in der Strategie eine Chance, auf partnerschaftliche Weise sich für gemeinsame Anliegen einzusetzen und die Potenziale des Alpenraumes besser zu nutzen. An der Entwicklung des Initiativpapiers waren beteiligt: die Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur, Rhône-Alpes und Franche-Comté, die Länder Bayern und Baden Württemberg, die Regionen Lombardei, Valle D’Aosta, Piemont, Veneto sowie Friuli/Venezia, die Autonomen Provinzen Bozen Südtirol sowie Trentino, die Länder Tirol, Salzburg und Vorarlberg, die Kantone Graubünden, St. Gallen, Tessin, Uri, Schwyz und Wallis sowie Vertreter Sloweniens. Den Wortlaut des Initiativpapiers finden Interessierte auf www.argealp.org.

Neues Arge-Alp-Projekt aus Graubünden

Vor der Konferenz der Alpenregionen fand in Bad Ragaz die 43. Regierungschefkonferenz der Arge Alp statt. Dabei gab der St. Galler Regierungsrat Willi Haag den Vorsitz an den Tiroler Landeshauptmann Günther Platter weiter. In den vergangenen zwölf Monaten unter Leitung des Kantons St. Gallen stand das Thema erneuerbare Energie im Vordergrund. Tirol will nun die Bemühungen zum Erreichen einer Alpenraumstrategie weiter vorantreiben.

Von der Arge Alp an der Tagung verabschiedet wurde unter anderem ein neues Projekt aus Graubünden. Bis zum Jahr 2015 soll der Einfluss von Permafrost auf Berg- und Felsstürze untersucht werden. Das Projekt steht unter der Leitung des Bündner Amtes für Wald und Naturgefahren. Das Ziel ist die Entwicklung eines Systems zur Lokalisierung und Überwachung von grossräumigen Felsinstabilitäten am Beispiel des Bergeller Massivs. Regierungspräsidentin Janom Steiner stellte das Projekt an der Tagung vor und erinnerte dabei an den Bergeller Felssturz im Dezember 2011, der unter anderem aufgezeigt habe, wie dringlich Untersuchungen auf diesem Gebiet seien.

Quelle: Text Kanton Graubünden , Juli 2012

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die standortvoraussetzungen für die alm-/alpwirtschaft
die besitzverhältnisse und die infrastrukturen auf der alm/alp
die besitzverhältnisse
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die vorhandenen infrastrukturen
das alm-/alppersonal
die situation und entwicklung der alm-/alpwirtschaft
die anzahl der alme/alpen
die gealpten rinder
die milchverarbeitung
die gealpten schafe, ziegen, pferde und schweine
das zusätzliche potential auf der alm/alp
die ökologischen dienstleistungen
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CIPRA Alpenallianz ARGE ALP
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